Während sich bereits die ersten Sonnenstrahlen einen Weg durch die Nebeldecke bahnten, trafen sich vergangenen Samstag sechs Segelflugfreunde – Baumi, Studi, Valeria, Baschi, Jasmin und Päddy – auf dem Schmerlat – mit einem besonderen Ziel.
Die Reise beginnt jedoch schon einige Monate zuvor, als bei einem Bier unter der Linde die Idee entstand, einmal einen Ausflug ins nahe Ausland mit unserer Motorflugflotte zu unternehmen. Schnell einigten wir uns auf das Ziel «Salzburg inklusive Besuch Hangar-7» und auf ein Datum ausserhalb der offiziellen Segelflugsaison.
Zuversichtlich trafen wir uns einige Tage vor unserer Reise zur Flugplanung, welche durch unsere auslandserfahrenen Piloten und Fluglehrer Baumi und Studi geführt wurde. Schon nur aus organisatorischen Belangen konnten die noch etwas unerfahreneren Piloten viel mitnehmen. Zudem gab die gemeinsame Planung uns allen die Sicherheit, gut vorbereitet zu sein. Die Meteo spannte uns allerdings bis zum letzten Moment auf die Folter – bis kurz vor Abflug bestand keine Garantie, dass uns das Wetter einen Transfer vom Schmerlat nach St.Gallen-Altenrhein in einem grosszügigen Zeitfenster ermöglichen würde.
Nach einem gemeinsamen Meteoentscheid flogen wir am späteren Vormittag mit unserer SuperDimona und dem Robin HB-KLG los nach Altenrhein. Die Landung in Altenrhein war aufgrund der Föhnturbulenzen eine echte Herausforderung.
Nach einer kleinen Stärkung während des Flugverbotes über die Mittagspause ging es dann auch weiter nach Salzburg und wir konnten nach einem Flug über fantastische Landschaften bei strahlendem Sonnenschein ohne grosse Probleme in Salzburg landen. Während die Flugzeuge getankt und für die Nacht gesichert wurden, organisierte Baschi unsere Unterkunft. Von nun an hiess es «Fliegermodus off, Ferienmodus on».
Nachdem wir unser weniges Gepäck in unseren Hotelzimmern deponiert hatten, rief die City zur Erkundung und wir genossen den gemeinsamen Abend mit Bier, einem feinen Nachtessen und einem obligatorischen «Schlummi».
Bei einem ausgedehnten Z’Morge an der Salzach besprachen wir am nächsten Morgen den weiteren Verlauf des Aufenthalts und den Heimflug. Zuvor stand aber noch ein obligatorischer Besuch im Redbull Hangar-7 an.
Der Rückflug nach Altenrhein verlief reibungslos. Auf dem letzten Leg gab es dann allerdings doch noch unerwartet etwas Action – Reifenplatzer bei der Dimona auf dem Rollweg in Altenrhein.
Dank der Hilfe der Segelfluggruppe Säntis (Besten Dank!) konnten wie die Dimona schnell wieder fit machen und noch vor der Ende der bürgerlichen Abenddämmerung auf dem Schmerlat aufsetzen.
Der Ausflug war ein voller Erfolg und wird uns allen noch lange in guter Erinnerung bleiben. Da wir uns mit dem Fliegen bei jedem Leg abgewechselt haben, konnte auch jeder seine persönlichen fliegerischen Fertigkeiten verbessern. Zudem führte uns der Ausflug in Planung und Praxis ans Fliegen im Ausland heran. Vielen Dank an dieser Stelle allen Beteiligten für die tolle Zusammenarbeit und ganz besonders auch an Baumi und Studi für die kompetente Unterstützung vor-, während und nach den Flügen!
Die Schreiberlinge: Päddy und Valeria
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