Herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung

Das Datum für unsere praktische Prüfung war schnell festgelegt, da Pascal an diesem Tag seinen 16. Geburtstag feierte; das Mindestalter für die Segelfluglizenz. Die ersten drei Tage der Flugsaison haben wir intensiv zur Prüfungsvorbereitung genutzt.

Am nächsten Mittwoch trafen wir uns um acht Uhr gespannt und auch etwas nervös auf dem Schmerlat.

Dank der kompetenten Schulung durch die Fluglehrer der Segelfluggruppe Schaffhausen fühlten wir uns auf diesen besonderen Tag gut vorbereitet. Um halb neun haben wir mit unserem Cheffluglehrer Foody noch die letzten Dokumente sowie unser Schulflugzeug bereit gemacht, bevor um neun Uhr der Experte auf dem Flugplatz eintraf. Nach dem der Experte unsere Unterlagen überprüft hatte, hat er uns noch einige theoretische Fragen zu möglichen Situationen in der Luft gestellt. Beim anschliessenden Briefing haben wir uns auf zwei Flüge pro Person vorbereitet, um sicher die Mindestflugdauer von 30 Minuten zu erreichen. Im Anschluss haben wir alle Kontrollen am Flugzeug durchgeführt und dieses für den ersten Flug vorbereitet.

Um 11:07 startete Pascal bei Windstille zu seinem ersten Prüfungsflug. In diesem wurden die normalen Verfahren wie Geradeausflug, Kurvenflug und eine Ziellandung geprüft. Etwa eine viertel Stunde nach der ersten Landung hob Pascal bereits wieder zu seinem zweiten Flug ab, in welchem etwas anspruchsvollere Manöver geprüft wurden. Im Schlepp destabilisierte der Experte beispielsweise kurz das Segelflugzeug. Nach dem Ausklinken auf 1300 m.ü.M. wurden unter anderem noch das Abkippen sowie die Vermeidung einer Vrille überprüft. Nach einer zweiten erfolgreichen Landung gratulierte der Experte Pascal zu seiner bestandenen Prüfung.

Um 12:15 war Loris an der Reihe. Unterdessen hatte das Wetter etwas aufgefrischt und es herrschten etwas anspruchsvollere Bedingungen. Die beiden Flüge an sich waren vom Ablauf her identisch wie die von Pascal. Der erste Flug verlief so weit ohne Probleme, bis auf eine eher unsanfte Landung, die den Experten nicht überzeugte. Das heisst, bei dem zweiten Flug musste alles stimmen. Also startete Loris um 12:43 zu seinem zweiten Flug, der ebenfalls Extremfluglagen im Schlepp, Abkippen und das Vermeiden einer Vrille beinhaltete. Besonderes Augenmerk lag hier, wie oben schon erwähnt, bei der Landung, welche dann auch gelang, trotz 10-15 km/h Wind, der den Anflug nicht unbedingt einfacher machte. Nach der guten Landung gratulierte der Experte auch Loris.

Abschliessend mussten wir noch einige Dokumente ausfüllen, bevor wir schlussendlich beide unsere provisorischen Lizenzen entgegennehmen durften.

Wir danken unseren Fluglehrern und insbesondere unserem Cheffluglehrer Foody für die gute Vorberitung, dem Schleppiloten Enno für den spontanen Einsatz und Christian für die tollen Fotos.

Loris und Pascal

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